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Frühlingsrezept: Spargelsalat mit Bärlauch und Kirschtomaten

Unser Küchenchef Peter Brandstätter setzt auf saisonale Produkte und den Einsatz von aromatischen Kräutern. In diesem recht einfachem Rezept spielen zwei Zutaten die Hauptrolle, die im Frühling Saison haben und in dieser kurzen Zeit überaus beliebt sind.

Der Spargel ist das wahrscheinlich beliebteste Frühlingsgemüse und viele von uns harren während der kalten Monate auf den Beginn der Spargelzeit. Das Gemüse hat nur ca. 16 kcal pro 100 Gramm, einen Wasseranteil von fast 95 Prozent, einen beträchtlichen Faseranteil sowie einen hohen Gehalt an Vitaminen und Mineralien. Frische Spargelstangen glänzen, haben keine Risse lassen sich nicht biegen und quietschen, wenn man sie aneinander reibt.

Der Bärlauch, auch Waldknoblauch oder wilder Knoblauch genannt, ist ein klassisches Frühlingskraut, das in der Regel von März bis Mai verfügbar ist. Der mit Schnittlauch, Zwiebel und Knoblauch verwandten Pflanze werden in der Volksmedizin positive Wirkung bei Verdauungsproblemen, Bluthochdruck sowie vorbeugend bei altersbedingten Gefäßveränderungen nachgesagt. Zu finden ist das intensiv schmeckende Kraut in fast ganz Europa an schattigen Plätzen im Wald. Beim Selbersammeln ist Vorsicht gebotem, da Bärlauch dem giftigen Maiglöckchen ähnelt.

Zutaten für vier Personen (als Vorspeise oder Beilage):

  • 500 g weißer Spargel
  • 100 g Kirschtomaten
  • 8 EL Olivenöl
  • 20g Pinienkerne
  • 1 EL Zucker
  • 100 g Bärlauch
  • 50 g Parmesan
  • 50 ml Spargelfond
  • 20 ml weißer Balsamicoessig
  • Salz
  • Pfeffer
  • Zitrone

Zubereitung

Den Spargel schälen, mit einer halben Zitrone in Salzwasser bissfest kochen und danach in drei bis vier Zentimeter lange Stücke schneiden. Bärlauch mit etwas Olivenöl und den halbierten Kirschtomaten mischen. Anschließend alles zusammengeben und mit Essig, Spargelfond und den restlichen Zutaten abschmecken. Mit Parmesan und Pinienkerne verfeinern und servieren.

Mahlzeit!




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Aceto balsamico

Mehrmals im Jahr begeben wir uns vom Faaker See auf die Reise nach Modena, um unsere Bestände an Aceto balsamico wieder aufzufüllen. Unser exzellenter Aceto Balsamico aus Modena ist das Geheimnis vieler Speisen im Gourmetrestaurant Götzlstube im Karnerhof. Auch unsere köstlichen Blattsalate im Hotelrestaurant bekommen in Verbindung mit unserem eigenem Aceto und dem Olivenöl aus Ligurien den letzten Schliff. Äußerst speziell ist auch die Herstellung und Reifung unseres „Aceto Balsamico traditionale die Modena“. Der Most der Trebbiano-Traube wird in einem Kupfergefäß direkt auf offenem Feuer gekocht um danach für ca. 6 Monate in Glasballons gelagert zu werden. Dieser Vorgang ist nötig, um die zu diesem Zeitpunkt unerwünschte Gärung zu stoppen. In Fässern aus edlen Holzsorten wird der Most dann langsam zu Essig umgewandelt. In den luftigen Dachböden der für Modena typischen Häuser erreicht er in langen Jahren der Reife und Alterung und durch Verdunstung ein überraschendes Gleichgewicht aromatischer und geschmacklicher Vollendung. Seit vielen Jahren verwenden wir in unserer Küche Aceti balsamici zur Verfeinerung der von Thomas Guggenberger kreierten Speisen. Balsamicoessig aller Reifegrade findet Verwendung, vom „einfachen“ dreijährigen bis zum Aceto balsamico extra vecchio, der mit 25 und mehr Jahren gerade einfache Speisen zu unglaublicher Finesse zu steigern vermag.